Kategorie-Archiv: Allgemein

Bildsprache

21. Mai 2017

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Er zählt zu den wohl bedeutensten zeitgenössischen Modefotografen und lässt in seinen Bildern die Mode zahlreicher großer Designer zum Leben erwecken.

Mario Testino ist zweifelsohne ein Star seiner Branche und versteht es immer wieder aufs neue die Mode in ihrer Vergänglichkeit, so ins Licht zu rücken, dass sie für die Ewigkeit währt.

Künstlerisch, virtuos und geheimnisvoll erweckt er die Mode an seinen Modellen zum Leben. Erzählt Geschichten, kreiert Rätsel und Mythen und nutzt die Zeichen und Symbole der Mode, um Geschlechter-Diskurse, Feminismus und Sexualität zu thematisieren.

 

In seinem neuesten Bildband SIR zeigt Testino eine Auswahl seiner Fotografien aus den vergangenen Jahren, die sich mit der Rolle des Mannes in der Mode, Fotografie und Gesellschaft auseinandersetzen. Der starre und besetzte Begirff der Maskulinität und formal typisch männliche EIgenschaften werden aufgebrochen und die unterschiedlichsten Facetten der Männlichkeit bildhaft gemacht.

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Karl Lagerfeld, Paris, American Vogue, 2004

Das verstaubte Image des Mannes wird neu definiert durch zeitgemäße Körperbilder und Freiheiten in Mode, Stil, und Attitüde.

Wie facettenreich Männlichkeit interpretiert und visualisiert werden kann, zeigt der neue Bildband in Souveränität, Zwanglosigkeit und Selbstinszenierung. Wo Männlichkeit einst starren Idealen und Vorurteilen gerecht werden musste findet heute mehr und mehr in hurmorvoller Irritation das Spiel mit den Geschlechteridentitäten statt.
Was ist typisch männlich, was typisch weiblich und wo verschwimmen die Grenzen der Stereotype: Testinos Bilder sind wie eine Dokumentation des Wandels der männlichen Identität und Selbstwahrnehmung in den letzten drei Jahrzehnten und lassen auf noch mehr Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt hoffen. Ein Bildband der irritiert und kritisiert und zu mehr Offenheit aufruft.

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Donovan Leitch, Paris, Paul Smith, 1994

Am 02. Juni stellt Mario Testino seinen neuen Bildband SIR exklusiv im TASCHEN Store in Berlin vor und gibt eine exklusive Signierstunde:

Am 02. Juni 2017
17:30 bis 18:30 Uhr
TASCHEN Store Berlin

Wer es am 02. Juni nicht nach Berlin schafft, der kann sich noch bis November die Ausstellung: Mario Testino. Undressed / Helmut Newton: Unseen im Museum für Fotografie, Helmut Newton Foundation, Berlin ansehen.

Diy – Fotobuch

7. September 2013

DIY-Fotobuch

Jeder kennt das Dallmayergebäude, das mich mit seinem viel zu freundlichen Gelb und Weiß immer ein bisschen an Zitronenbaiser erinnert, aus der Werbung. Seltsam, wenn man dann plötzlich vor der sauber herausgeputzen Häuserfront steht. Und dann ein paar Meter geht und beim Hofbräuhaus landet. Oder dem Viktualienmarkt. Ja, ich muss zugeben, auch bei aller Bemühung: Ich bewege mich in München als gefährlicher Halbtourist. Nach der Arbeit haste ich schnell durch die Satdt, um vor Ladenschluss schnell einzukaufen oder Sachen für die Arbeit am nächsten Tag zu besorgen. Aber an anderen Tagen tauche ich unter in dem Touristenschwarm und hole verstohlen meine Kamera heraus.Fotobuch-detail

So haben sich schon einige Fotos angesammelt. Und weil ich mich nach der Zeit sehne, in der Fotos tatsächlich in Alben geklebt wurden, die völlig unpraktisch im Regal stehen, aber so schöne Erinnerungen bewahren, wollte ich mir ein kleines Fotobuch anlegen. Wie praktisch, dass ich auf dem Weg zur U-Bahn an einem Karton voller alter Bücher vorbeigekommen bin, die mit Ausrufezeichen zu verschenken waren. Nachdem ich den literarischen Wert des Fundes geprüft habe – und für kaum vorhanden hielt – habe ich angefangen, hier meine Bilder, Eintrittskarten, Kassenbons, Fahrkarten und sonstige Schnipsel einzukleben.

Um das alte Heft noch schöner zu machen, und vor allem haltbarer, habe ich am vorderen und hinteren Cover von innen Plakataufhänger aus dem Bastelladen gerade so angeklebt, dass die Metallösen über den Rand schauen. Da hindurch habe ich dann ein schmales Satinband gefädeltt. Und dit war’s. Das Ganze ist so leicht, dass ich mich fast ein bisschen Schäme, es überhaupt als DIY zubetiteln. Keine Angst! Ich halte niemanden für doof! Vielleicht mag es ja trotzdem jemand nachmachen – nach dieser professionellen Anleitung …

Diy: schicke Kabelbinder

5. Juni 2013

Kabelbinder

Jedesmal, wenn ich den Mp3-Player aus der Tasche ziehe, vorzugsweise in überfüllten Zügen, könnte ich wahnsinnig werden, wenn ich  versuche das Kabel der Kopfhörer zu entwirren. Egal, wie ordentlich es aufgewicklt war, wenn ich es raushole, ist es ein einziger Knoten.  Gut für die Nerven (und umstehende Bahnfahrer) ist der totschicke Kabelbinder aus ein bisschen Band, Draht und doppelseitigem Klebeband, der alles zusammenhält.

Das braucht man: Satinband etwa 2 cm breit, Draht, der sich leicht biegen lässt, aber in Form bleibt, doppelseitiges Klebeband, Schere, Zange zum Draht schneiden, Feuerzeug.

So geht’s: Im Grunde muss nur der Draht mittels des doppelseitigen Klebebandes zwischen zwei Stücke des Bandes geklebt werden. Schneidet also zwei etwa gleich lange Stücke des Schleifenbandes und ein entsprechend langes Stück des Klebebandes zu. Das Klebeband müsst ihr zusätzlich so zurechtschneiden, dass es etwas schmaler als das Band ist. Ich habe es so geschnitten, dass links und rechts noch etwa 2-3 mm des Schleifenbandes zu sehen waren. Dann also den Streifen auf das erste Stück Band aufkleben. Auf die andere klebende Seite legt ihr jetzt den Draht. Am besten formt ihr seine Enden zu kleinen Schlaufen, damit der spitze Draht sich nicht durch das Band bohrt. Darüber kommt dann das zweite Stück des Schleifenbandes. Festdrücken, die Enden des Bandes diagonal abschneiden und (je nach Material des Bandes) mit dem Feuerzeug vorsichtig anschmelzen, damit es nicht ausfranst.

Immer wieder sonntags

2. Juni 2013

Wochenendfund

Gesehen – Eine sehr überzeugende Désirée Nick bei Markus Lanz – trotz dieser Haarfarbe und ihrer manchmal (oft…meist) schrillen Stimme.
Gehört – Bastille – Pompeii
Getan – Am einzigen schönen Tag Eis gegessen und Fotos gemacht. Zum Friseur gegangen.
Gegessen Eine Kugel Erdbeer und eine Kugel Zitrone, bitte.” Tatsächlich den ersten Spargel. Rhabarberkuchen (Pssst! Ich habe gehört, dass Rezept gibt es bald hier)
Getrunken – Nicht so leckeren Eistee.
Gedacht – Wohin sind die letzten 5 Monate verschwunden? Ahhhhhhh!
Gefreut – Zeit mit Freundinnen verbracht.
Geärgert – Das Wetter verflucht. Man. Mir ist kalt. Achja: Die Gastherme ist auch mal ausgefallen.
Gewünscht – Dass die nächste Woche irgendwie anders, besser als die letzte wird.
Gekauft – Geschenke. Gebrauchte Bücher  Klassiker.
Geklickt Die hätte ich gerne.

Tassel

Frage Foto Freitag – Tiptop

24. Mai 2013

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Alles was tiptop ist ganz klassisch von links nach rechts:

Top-Outfit – Zumindest in der Theorie – das graue T-Shirt mit angesetztem transparentem Schößchen und die Espadrillas von Havaianas. Wenn das Wetter nicht so garstig wäre…
Top-Team – Zusammen mit der Sonnenbrille wären T-Shirt und Espadrillas auch ein Top-Team für warme – oder noch besser – heiße Tage.
Top-Deko – Für mich definitiv Porzellanhunde, die schon bessere Zeiten gesehen haben. Je hässlicher, desto nostalgicher.
Top-Wahl – Beschrieben klingt es furchtbar: Silberne Bootschuhe mit Reptilprägung. Aber ich finde die Sperry Top-Sider cool und vor allem bequem. Ich weiß, Bequemlichkeit ist ein Totschlagargument, das mich als Anti-Fashionist entlarvt – was soll man machen?!
Top-Film: Vicky Cristina Barcelona. Punkt. Könnte ich immer wieder gucken.

Habt einen schönes Wochenende,
Tassel

Immer wieder sonntags

12. Mai 2013

Becherchen

Gesehen – Minority Report. Nicht gerade neu, hat mir aber gut gefallen, auch obwohl ich Tom Cruise nicht leiden kann.
Gehört – Elektromusik des unbekannten Nachbarn von oben.
Getan – Irgendwie gehe ich immer zu spät ins Bett, weil mir immer noch 1000 Sachen einfallen, die unbedingt erledigt werden müssen. Während andere ausgehen, muss ich freitags immer Schlaf nachholen.
Gegessen Seit dem Umzug ist der Supermarkt direkt gegenüber und verführt gerne auch kurz vor Ladenschluss dazu noch schnell Schokoladeneis (Chips, Yoghurt, …) zu kaufen, Halbwarmen Nudelsalat, Gegrilltes.
Getrunken – Tonic Water.
Gedacht – Ernsthaft: Mitte Mai? Wieso hat die Zeit es dieses Jahr so eilig?
Gefreut – Zeit mit Mutti.
Geärgert – Ich hätte diese Sandalen vielleicht doch kaufen sollen…
Gewünscht – Ziemlich zufrieden.
Gekauft – Porzellanbecher von Asa Selection, einen Toaster, Espadrillas von Havaianas.
Geklickt Neue Blogs entdeckt.

Tassel

Frage Foto Freitag

19. April 2013

FFF

1. Stolz wie Bolle? – Riesen Erfolg: Nicht die ganze Packung Duplo an einem Tag aufgegessen! Übrigens ein sehr bedachtes, nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

2. Sonne am Wochenende? – Ich und die Sonne sehen uns nur durchs Fenster und werfen uns verstohlene Blicke zu: Blockseminar in der Uni.

3. Gut durch die letzte Woche gebracht? – Bluse mit Herzchendruck, riesige Tasche zum Laptop rumschleppen, Toms-Fakes (nachdem ich ein Loch entdeckt habe, kann ich mir ja eigentlich die echten kaufen?!).

4. Aufgefüllt? – Brillenetui mit der Sonnebrille und den Rucksack mit dem Etui.

5. To-do-Liste? Die echte ist ellenlang – lesen, schreiben, vorbereiten – aber man sollte sich auch mal vornehmen Spaß zu haben, finde ich. Ist ja keine Schande.

Tassel

Gewinnspiel mit Becksöndergaard

Gewinne!

Seitdem ich auf Becksöndergaard gestoßen bin, bin ich von den Schals absolut angetan. Erinnert ihr euch an den Einblick in das Kopenhagener Atelier? Jetzt kann ich meine Begeisterung mit euch teilen: Das Label hat uns zum Verlosen die drei entzückenden Schals zur Verfügung gestellt. Hättest du auch gerne einen? Teile den Link zum Gewinnspiel über Tippy und Tassel auf Facebook und hinterlasse bis zum kommenden Sonntag um 20 Uhr einen Kommentar, in dem du uns verrätst, was dein Muss für den Frühling ist: Eis essen, pinker Nagellack, oder was gehört für dich unbedingt dazu?

Schals

Zur Teilnahme berechtigt sind Teilnehmer aus Deutschland ab 18 Jahren. Die Verlosung endet am Sonntag, 21.04., um 20 Uhr. Unter den bis dahin eingegangenen Kommentaren werden die Schals verlost und die Gewinner im Anschluss per Mail (also nicht vergessen eine gültige Mailadresse anzugeben!) benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Erfolg ihr Lieben,
Tassel!

Immer wieder sonntags

14. April 2013

Neugierig

Gesehen – Hart of Dixi. Die neu Sendung auf Sixx ist bisher leicht zu durchschauen und absolut vorhersehbar – und das gefällt mir! Nach einem langen Tag muss man nicht gerade auch noch beim Fernsehen mental herausgefordert werden, finde ich.
Gehört –  Twentytwoooooo – von Taylor Swift.
Getan – Freundinnen getroffen, durch die Gegend gerannt, jeden Tag den Fehler gemacht zu spät ins Bett zu gehen.
Gegessen   Nachos mit Chilli con Carne (Huch, gab es das nicht letzte Woche auch schon?), Cheesburger mit Wedges und Dip, Center Shock Kirsch.
Getrunken – Wasser – ich war zu faul, um große Einkäufe nach Hause zu schleppen.
Gedacht – So ein hartnäckiger Schnupfen…
Gefreut – Über die Post, die endlich angekommen ist. Was drin war? Ein bisschen sieht man es auf dem Bild, wenn ihr in dieser Woche öfter vorbeischaut, erkennt ihr was es ist.
Geärgert – Kaputte Kopierer – ja, richtig: in der Mehrzahl!
Gewünscht – Geistesblitz.
Gekauft – Trockenshampoo von algemarina; Bücher, Kursreader, Schnellhefter.
Geklickt Hier so, da so.

Tassel

Frage Foto Freitag

5. April 2013

FFF

Letzte Woche, völlig eingelullt von österlichem Nichtstun, habe ich den Frage Foto Freitag mal Frage Foto Freitag sein lassen. Und diese Woche gibt es diese Bilder zu den Fragen:

1. Gelacht? Studenten sind so tiefsinnig: Gut, wenn man auf den Aufzug wartet und plötzlich an der Wand so verstörende Fragen liest.
2. Gemacht? Meinen alten Locher ausgesetzt, hoffentlich nimmt ihn jemand bei sich auf.
3. Gedacht “Ach…”? Ach herrje, die Uni fängt wieder an.
4. Gegessen? Soll gesund sein.
5. Gefreut? Trotzdem schon fast auf das neue Semester…

Ein spaßiges Wochenend!
Tassel

Arm Candy

3. April 2013

Arm-Candy-Cos

Ich habe hier schon mal von meinem Alltagsschmuck geredet. Ein halbes Jahr später sieht es an meinem Arm fast noch genauso aus: Seit ein paar Wochen hängt meist noch das orangene  Zopfband daran, wenn es nicht in meinen Haaren ist, und letzte Woche ist ein neues Armband hinzu gekommen. Bei COS habe ich ein ganz schmales, goldenes Bändchen gefunden, das sich zwischen den anderen gut macht.
Noch ein, zwei Armbänder mehr und ich sehe aus wie Wolfgang Petry in seinen besten Zeiten – who cares? Hoffentlich sind “arm candy” und “arm party” auch noch ein bisschen länger tragbar!

Das Armband und auch den anderen Modeschmuck fand ich übrigens sehr erschwinglich. Gerne hätte ich mir auch noch einen Ring gekauft, aber wir wollen es ja nicht übertreiben.

Tassel

Immer wieder sonntags

24. März 2013

Milde Gaben

Gesehen – Crazy Heart.
Gelesen – Die neue Instyle, Anna Karenina im Zug.
Gehört – Mirrors von dem guten Justin.
Getan – Viel gearbeitet und für die Uni gefühlt 100 Fotos, quatsch 1000, mit Klebeecken versehen und aufgeklebt.
Gegessen - Selbstgemachte Hamburger, eine mitgebrachte Osterschnecke vom Bäcker, Maultaschen.
Getrunken – Wasser.
Gedacht - Ai,ai, ai bald fängt die Uni wieder an.
Gefreut – Mitbringsel aus Wien und Prada Candy zum Namenstag – ja, ich weiß, seltsam, dass man zum Namenstag etwas geschenkt bekommt.
Geärgert – Ich wäre auch gerne selber nach Wien gefahren, um was zu erleben.
Gewünscht – Frühling – scheint zu viel verlangt.
Gekauft – Ulkiges Gesichtspeelingpad von ebelin bei dm, nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe.
Geklickt Nichts Besonderes.

Tassel

Ausstellung – Hans-Peter Feldmann

6. März 2013

Feldmann

Am Freitag wurde sie eröffnet und bis Juni kann man sie noch besuchen, die aktuelle Ausstellung in den Deichtorhallen.
Die Ausstellung macht vor allem eins, sie macht Spaß. Auf eine herrlich ungezwungene Art, fast wie auf dem Flohmarkt, oder im Kuriositätengeschäft werden Feldmanns Werke, deren Spektrum von Installationen, biografisch-ästhetischen Sammlungen, bis hin zu ironischen Bildern und Fotozusammenstellungen reicht, präsentiert. Feldmann schafft es in seinen Arbeiten die klassische Kunst mit all ihren Gesetzen von Harmonie und Schönheit vom Sockel zu heben. Seine von Alltagsgegenständen inspirierten Werke spielen mit Witz und Ironie. Die Transformation traditioneller Bilder und Motive kreiert einen neuen Fokus und einen anderen Blickwinkel auf die Dinge.
Feldmanns Werke sind so vielseitig, weil er sich in seiner Arbeit von den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens inspirieren lassen hat. Für je 500€ hat er mehreren Frauen ihre Handtaschen samt Inhalt abgekauft, um zu sehen, welche Geschichte und welche biografischen Inhalte, sich in den mit Emotionen beladenen Gegenständen, in der Tasche befinden. Seine Errungenschaften präsentiert er in der Ausstellung, arrangiert in Glasvitrinen, wie kleine Schatzkisten.
Auch der subtile Humor, den er klassischen Werken durch künstlerische Eingriffe verleiht, zaubert dem Betrachter ein Schmunzeln ins Gesicht. So entfernt er aus Seestücken die Schiffe, oder bringt die feinen Personen auf klassischen Portraits zum schielen und verleiht ihnen rote Clownsnasen.

Mancher mag sich vielleicht fragen, was der Sinn dabei ist, eine Brotrinde, oder übergroße Fotografien von Brotscheiben auszustellen, doch das so Faszinierende an Feldmanns Arbeiten ist eben ihre Einfachheit, zumindest auf den ersten Blick. Sie eröffnen uns neue Ansichten der Kunst, eine ganz und gar umstrukturierte Kunstauffassung und bringen alltägliche Dinge in ganz neue Kontexte.
In gewisser Weise ist es die Inszenierung der einzelnen Objekte zueinander und miteinander, die dafür sorgt, dass plötzlich eine Installation entsteht, die beladen ist mit Emotionen und Assoziationen und im Betrachter ein bestimmtes Gefühl hervorruft.

Wenn Kunst es schafft den Betrachter zu fesseln, ihn zum Nachdenken anzuregen und seine Wahrnehmung im Hinblick auf scheinbar banale Dinge zu erweitern, dann ist ihr Ziel erreicht. Dafür bedarf es kein Streben nach anatomischer und perspektivischer Harmonie, wie einst bei Michelangelos David. Denn der so makellose Männerkörper wird durch die pinke Färbung und schrille Farbkontraste seiner Unantastbarkeit enthoben. Er wird zu einem Kunstobjekt, das man verstehen kann und stellt, wie auch die anderen Werke, den Traum unserer idealen Welt , sowie die Tradition der Kunst in Frage.

Modische Kunst

27. Januar 2013

Creedo

Modetrends kommen und gehen. Mal sind es die Röhrenjeans, die Plateau Stiefeletten, oder die Statementketten. Nicht endend jedoch, sind diese zarten, fast magischen Modezeichnungen, in denen auf ganz spielerische Weise Kunst und Mode miteinander verbunden werden. Illustriert hat diese Skizzen der Digitalkünstler Floyd Grey aus Kuala Lumpur. Zu einer Limited Edition zusammengestellt hat sie dann die Pariser Firma Curioos. Für einen Hauch Glamour im Wohn- oder Schlafzimmer. Zur Zeit gibt es diese Werke und andere, unfassbar günstig, auf Westwing zu kaufen.

Tippy

Frage Foto Freitag

25. Januar 2013

Schon wieder Freitag! Und endlich wieder 5 erfrischend neugierige Fragen auf Ohhh…Mhhh.

Dein liebstes Ritual Zuhause?
Blogs lesen beim Frühstück – dafür nehme ich Krümel in der Tastatur gerne hin.

liebstes Ritual

Dein Lieblingsplatz?
Im Bett. Mit Blick auf den Nachttisch und schöne Erinnerungen.

Lieblingsplatz

Was soll eigentlich keiner sehen?
Hausschuhe trägt man deshalb im Haus, weil sie niemand sehen soll.
Und weil sie kuschelig sind. Und eigentlich doch ganz niedlich.

Soll eigentlich keiner sehn

Freust du dich immer wieder drüber?
Goldig!

Immer wieder schön

Deine liebste Lampe?
Lersta, Lese-/Standleuchte, Aluminium, Ikea. Von den Eltern beim Auszug geklaut.
Manchmal ist sie beim Arbeiten am Schreibtisch die enizige Erleuchtung.

Lieblingslampe

Habt ein prima Wochenende! Tassel

Diy – Bat Mizwa Achatkette

22. Januar 2013

Achatkette
In dem ziemlich hippen Onlineshop der Hamburger Boutique FKids gibt es den ebenfalls ziemlich hippen Schmuck des Labels Bat Mizwa zu kaufen. Unter anderem eine Kette mit einer blauen Achatplatte als Anhänger. Wiederrum auch ziemlich hipp. Sicher ist die Kette mit dem echten Halbedelstein ihr Geld wert, trotzdem geht es günstiger.

Was ihr braucht:
1. Natürlich einen Achatanhänger, gibt es bei ebay oder im Hobbybedarf.
2. Eine Gliederkette aus dem Bastelbedarf oder Baumarkt, so grob oder fein wie es gefällt.
3. Zangen zum öffnen und schließen der Kettenglieder.
4. Einen Bindering, um den Anhänger an die Kette anzubringen
5. Bei langen Ketten unnötig: ein Verschluss.

Achatkette
So geht’s:
Falls ihr die Kette als Meterware gekauft habt, kürzt zunächst die Gliederkette auf die Länge, die die Kette haben soll. Am besten einfach mal anhalten und die Länge variieren. Meine ist etwa 70 cm lang. Biegt dann die Kettenglieder an der entsprechenden Stelle auseinander und nehmt das übrige Stück Kette ab. Dann schließt ihr die Kette an der Stelle wieder zusammen, indem ihr die Glieder an den beiden Enden der Kette ineinander fügt. Einfach mit den Zangen den offenen Ring zusammendrücken.
Mit der selben Technik biegt ihr dann erst den einzelnen Bindering auseinander, fädelt ihn erst durch das Loch des Achatanhängers und dann durch ein ein Glied der Kette. Schließt ihn wieder und fertig ist die Kette! Fast selbsterklärend, einfach und schnell.

Je nachdem wo ihr eure Utensilien kauft, kostet DIY-Variante der Kette zwischen 5 und 10 €.

Tassel

Immer wieder sonntags

20. Januar 2013


Gesehen
– So nebenbei Little Britain.
Gelesen – Irgendwelche Vorschläge durch welche Kategorie ich dieses “Ge-” ersetzen könnte? Die Antwort ist meistens peinlich und unergiebig. Diese Woche übrigens auch.
Gehört – “Wegen technischen Problemen können die Trittstufen nicht ausgefahren werden. Vorsicht beim Ausstieg.” – Bahnfahren kann selbst den Wochenendpendler noch überraschen.
Getan – Wahrscheinlich zu wenig für alle Dinge, die keinen Spaß machen, aber getan werden müssen. Gar nicht gut.
Gegessen - Salat mit gebratenem Feta, Spaghettini Bolognese, Asiapfanne.
Getrunken – Ananas-Banane-Kokosnuss-Smoothie mit Strickmütze von innocent.
Gefreut – Über gute Freunde, mit denen man auch Spaß hat, wenn es eigentlich gar nichts zu lachen gibt. Und das ziemlich verlässlich. Über meine neuen Schuhe. Über den Schnee.
Geärgert – Alte Leier: über mich selbst. Die Uni. Ein kleines Bisschen über Zalando. Über den Schnee.
Gewünscht – 2 ZKB, WG-geeignet, mit Einbauküche, zentral gelegen. Und achja, genau: Bitte bezahlbar.
GekauftConverse AS marimekko online aufgetrieben.
Geklickt Gerade beim Schreiben des Beitrags die Homepage von innocent, die mit den Smoothies, um noch mal nachzuschauen was genau in meinem drin war. Ich habe festgestellt, dass ich selten eine Internetseite gesehen habe, die eigentlich über ein Produkt informieren soll, aber dabei so spaßig ist. Was habe ich erwartet bei einer Firma, die ihre Flaschen am Boden mit dem Satz versieht “If you read this, you must be bored.”?

Habt eine grandiose Woche,
Tassel

Frage Foto Freitag

11. Januar 2013

Auf dem Food- und Designblog Ohhh…Mhhh… von Steffi gibt es jeden Freitag fünf Fragen, die man jeweils mit einem Foto beantworten darf. Naheliegenderweise nennt sich die Rubrik Frage Foto Freitag. Heute gabe es diese Fragen. Wie heißt es so schön: ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Trotzdem gibt es unter den Fotos von mir immer eine kurze Anmerkung (kann auch ignoriert werden).

Das Weihnachtsgeschenk, mit dem du am meisten Zeit verbracht hast?

Das eine wohnt auf meinem Nachttisch und das andere meist in meiner Jackentasche/ da wo ich gerade bin.

Erste Shoppingbestellung 2013?

Bisher noch nichts, aber mir ist gerade wieder aufgefallen wie hübsch Mint und Rosa zusammen aussehen und dass die Geschäfte schon mit den Pastellfarben des Frühlings gefüllt werden. Nice try, wenn man sich das Wetter anguckt. Da kaufe ich lieber noch ein paar triste, winterliche Teile im Sale. Ich habe aber auch ein Auge auf einen grau melierten Hoody von American Apparel geworfen.

Irgendwie seltsam, aber auch irgendwie lustig?


Wohnen wie in einem (sehrsehr unordentlichen) Hotelzimmer: Waschbecken im Schlafzimmer. Seltsam, lustig und so praktisch!

Ist bei dir schon Frühling oder weihnachtest du noch?

Definitiv noch Weihnachten, gerne auch für den Rest des Jahres. Mit dem Frühling kann ich mich aber auch anfreunden – er soll sich beeilen!

Heute brauchst du viel?

Schokolade. Es nützt nichts: es muss gelernt werden, kein aufschieben mehr, sonst geht das am Montag in die Hose. Da hilft nur Schokolade. Und Pizza.

Schönes Wochenende!
Tassel

Immer wieder sonntags

6. Januar 2013

Trostpflaster für vieles: Auf Wiedersehen sagen, Lernerei und überhaupt…

Gesehen – Downton Abbey – wer hätte gedacht, dass die Intrigen und Probleme der Bewohner eines englischen Herrenhauses am Anfang des 20. Jahrhunderts so spannend sein können?
Gelesen – Die neue Neon.
Gehört – Das obligatorische “Frohes Neues”.
Getan – Silvester in Düsseldorf gefeiert, beim Zahnarzt gewesen, bei Ikea gewesen. Zum Flughafen gefahren, selber nicht in den Flieger gestiegen und Abschied genommen.
Gegessen - Wie sich das gehört: Köttbullar mit Kartoffelpüree (was mich daran erinnert hat, dass ich Anfangen muss für den belegten Schwedischkurs zu wiederholen.), Schokoladenmuffins, Kekse – die letzten Überbleibsel von Weihnachten.
Getrunken – Maracujaschorle, einen Energydrink, um nicht um 6 Uhr morgens auf der Autobahn einzuschlafen.
Gedacht - Bleibt das Wetter jetzt für den Rest des Monats so? Bittebitte nicht!
Gefreut – Über die schönen Tage zu Hause und die (Trost-) Pflaster von Ikea
Geärgert – Darüber, dass die Ferien vorbei sind und jetzt die Prüfungsphase und die Hausarbeitsphase beginnt. Unschön und absolut nicht zu ändern.
Gewünscht – Zufriedenheit.
Gekauft – Aufbewahrungsboxen, Pflaster und (schon wieder!?) Geschenke bei Ikea.
Geklickt Nichts außer Onlinewörterbüchern und die üblichen Seiten – uninteressant.

Habt eine schöne Woche!
Tassel

Immer wieder sonntags

9. Dezember 2012

GesehenMoonrise Kingdom - ein sehr bizarr-lustiger, melancholischer und wahrer Film. UND natürlich tanzende Schneeflocken und weiße Dächer
Gelesen – Zumindest habe ich darüber nachgedacht endlich “Anna Karenina” weiterzulesen, schließlich will ich unbedingt die Neuverfilmung mit Keira Knightly sehen – warum spielt Jude Law eigentlich den neurotischen Ehemann mit den großen Ohren?
Gehört – “Have yourself a merry little Christmas” und – Schande auf mein Haupt! – “Last Christmas”
Getan – Aufgeschoben, Essay geschrieben, nicht getan was ich hätte tun solln, Essay geschrieben, aufgeschoben und schließlich resigniert und mich mit einem schlechten Gewissen abgefunden. Übrigens: Ich habe den Adeventskalender KOMPLETT aufgemacht, obwohl erst der 9. ist. Die ersten Weihnachtsgeschenke verpackt.
Gegessen - Selbstgemachte Wraps, unendlich viel Schokolade und Rosinen.
Getrunken – ColaColaCola und aus Prinzip Tee.
Gedacht - Vor Weihnachten muss noch “Tatsächlich Liebe”, “Liebe braucht keine Ferien” und “Der kleine Lord” geschaut werden! Furchtbar kitschig, ich weiß. Aber sooooo herrlich weihnachtlich!
Gefreut – Über die vielen Nikoläuse und die Schokoladen-Überdosierung.
Geärgert – Über die Unverschämtheit der Zeit: Sie rennt und rennt und bleibt nicht stehen, so sehr man ihr auch klar macht, dass man etwas mehr von ihr braucht (vielleicht auch deshalb, weil man etwas getrödelt hat und Faulsein viel mehr Spaß macht, wenn man viel zu tun hat…).
Gewünscht – Das Weihnachten länger als 3 Tage dauert.
Gekauft – 60 Frühlingsrollen.
Geklickt Youtube. Unmittelbar an der Aufschieberei beteiligt.

Tassel

Shoeaholic

13. November 2012

Schuhe, überall Schuhe!
Für mich als bekennende Schuhsammlerin grenzte der Besuch der Schuhtick Ausstellung, im LVR-Landesmuseum Bonn fast an einen unaufhörlichen Adrenalinschub. Mein Herz raste und in meinem Kopf schienen die Synapsen nicht mehr ganz zu wissen, wie noch mal Signalübertragung funktioniert. Es war fast wie Sale mit 50% Extra-Rabatt, als ich den ersten überdimensionalen Schuhkarton betrat. Überall Schuhe über Schuhe. Zarte, seidene Kinderschuhe, Militärstiefel, feine, filigrane Stiefeletten mit floralem Seidenmuster aus der Zeit des Barocks und natürlich Designer Prachtstücke. Goldene, nie getragene Jimmy Choos, neben den klassisch eleganten Lieblings-Pumps von Marlene Dietrich. Man konnte sich gar nicht sattsehen an all den kleinen Kunstwerken. Und so sehr ich es auch versucht habe jedes kleine Detail in mich aufzusaugen, es war fast unmöglich. Aber eins, das wusste ich ganz sicher, ich brauche neue Schuhe!

In der Ausstellung erzählen über 400 Ausstellungsstücke die Geschichte der Schuhe und all die Erlebnisse der Personen, die sie einmal getragen haben. Von fast zerfallenen Schuhen der Neandertaler, über römische Sandalen aus dem 2. Jahrhundert bis hin zum Brokatschuh mit Perlenstickerei aus dem 18. Jahrhundert, jeder Schuh präsentiert sich in seinem eigenen Kontext. Nehmt euch unbedingt die Zeit und besucht die Ausstellung, die noch bis zum 10.03.13 geöffnet ist. Es ist nicht nur pures Glück für die Augen, sondern auch eine Glückskur für’s Herz. Zu schade nur, dass man nicht einfach das ein oder andere klackernde Kunstwerk mitnehmen kann.

Tippy

 

Die Zauberwunderwelt der Olivia Bee

28. Oktober 2012

Olivia Bee, eine Bloggerin aus den USA erschafft auf ihrem Blog durch poetische und künstlerisch angehauchte Bildkompositionen ihre eigene kleine Wunderwelt. Zusammen mit Hermès durfte sie jetzt einen ebenso magischen Kurzfilm drehen. Mit zauberhaft gemusterten Seidentüchern, rosa Kaninchen und einer märchenhaften Teeparty.

Tippy