Schon seit längerer Zeit schmücken drei bemalte Teller die Wand in meiner Küche. Eine abstrakte Häuserlandschaft, organische und geometrische Formen habe ich mit schwarzem Wedding darauf gezaubert. Und, weil das Gestalten auf Porzellan wirklich viel Spaß macht und man ganz leicht tolle Effekte erzielen kann, habe ich eine weitere kleiner Serie produziert und mich sogar mal mit flüssiger Porzellanfarbe versucht. Die ist nur leider so flüssig, dass es schwierig war hiermit filigrane Motive auf die Teller zu bringen. Mein Favorit bleibt also weiterhin der wasserfeste Schwarzstift!
Ihr braucht weiße Teller aus Porzellan oder Glas in verschiedenen Größen mit glatter Oberfläche (darauf lässt es sich leichter Zeichnen), Wasserfeste Eddings in verschiedenen Stärken und Porzellanfarbe, die am besten mit dünnen Pinseln aufgetragen wird.
Damit die Teller nachher auch an die Wand gehangen werden können, gibt es solche Klebe- bzw. Bildaufhänger. Achtet darauf, dass diese genügend Gewicht halten können oder fixiert sie zusätzlich noch mit Klebeband.
Am schönsten wirken geometrische und abstrakte Muster auf dem weißen Untergrund. Schwarz oder Dunkelblau sind dafür am Besten geeignet. Am Anfang muss man sich noch etwas an die glatte Oberfläche gewöhnen, daher zuerst einmal auf der Rückseite des Tellers üben.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, ob Linien, Rauten, Dreiecke, Punkte, Tupfen oder Bildmotive, auf den Tellern als Leinwand wirken selbst schlichte Formen sehr besonders.
Hier seht ihr links meine Kreation mit der Porzellanfarbe, die Pinselstriche sind dort als Gestaltungselement noch gut zu erkennen. Rechts deutlich geradliniger und filigraner die Eddings-Zeichnungen.
Ich habe mich übrigens auch an einer Schale versucht. Mit verlaufender und widerspenstiger Porzellanfarbe gar nicht mal so einfach! Das abstrakte Muster habe ich mit einer Holzkugel in die Schale gebracht, die ich zusammen mit der Farbe mehrmals in der Schale habe kreisen lassen.